Anmeldefrist verlängert bis zum 15. Oktober!!
Ein Wochenende mit Beratung und Vernetzung für Nachbarschaftsprojekte und -initiativen in Sachsen-Anhalt.
17.- 18. November in Halle/Saale
Sachsen-Anhalt ist seit der Wiedervereinigung von stetiger Schrumpfung geprägt. Die niedrige Geburtenrate und hohe Abwanderung sind Ursachen für ein dünn besiedeltes, wirtschaftlich strukturschwaches und immer älter werdendes Bundesland. Ausnahme sind die größten Städte Magdeburg und Halle – mit jeweils etwas über 235.000 Einwohner_innen. Beide Städte weisen in den letzten Jahren leichte Wachstumstendenzen in der Bevölkerungszahl auf, sind aber (noch?) keine Schwarmstädte.
Gerade diese Ausgangslage macht aber Nachbarschaftsprojekte so wichtig und spannend. Gleichzeitig stehen sie vor vielen Herausforderungen: Wie schaffen wir es Projekte nachhaltig zu etablieren und Menschen dafür zu begeistern? Wie können wir mit unseren Ideen das gesellschaftliche Miteinander stärken? Wie können Lebensräume für möglichst alle Menschen angenehmer gestaltet und der Individualisierung und Vereinzelung entgegengesteuert werden?
Nachbarschaftsprojekte sind sehr verschieden – teilweise komplett ehrenamtlich getragen, teilweise sehr institutionalisiert; mal klein, mal groß; mal im ländlichen Raum, mal mitten in der Stadt. Unterschiede gibt es sicherlich, aber auch viele Gemeinsamkeiten. Viele treibt die Frage nach langfristiger Finanzierung um, interne Gruppenprozesse oder die langfristige Einbindung der Nachbarschaft. Was bringt ihr für Fragen mit? Welche Tipps habt ihr für andere Projekte? Was braucht ihr um eure Arbeit gut weiterzumachen? Wir möchten im November an 2 Tagen all diesen und hoffentlich auch vielen weiteren Fragen Raum geben und Antworten finden.
Am Freitag werden wir uns gegenseitig vorstellen und die Fragen sammeln und schärfen, die Ihr mitgebracht habt. Samstagvormittag besuchen wir Projekte in Halle um diese in der Tiefe kennenzulernen. Danach werden wir das gemeinsam Erlebte und Gelernte besprechen und auswerten.
Außerdem wollen wir zusammen weitere Schritte in Richtung einer nachhaltigen Projektberatung planen.
> Wer kann teilnehmen?
Ihr macht euch stark für nachbarschaftliche Räume in eurem Stadtteil. Ihr betreibt einen Nachbarschaftsladen, ein Stadtteilwohnzimmer oder einen selbstverwaltetes Jugendzentrum (oder seid dabei, so etwas gerade zu gründen) – kurzum einen Raum, den ihr niedrigschwellig öffentlich zur Verfügung stellt.
Bedingung: ihr stellt den Raum der Nachbarschaft zur Verfügung – seid also kein reines Wohnprojekt.
> Organisatorisches
Wir kümmern uns um die Rahmenbedingungen: Das Programm, Übernachtung, Verpflegung und fachkundige Referent_innen. Aus jedem Projekt können ein oder zwei Personen teilnehmen.
Alles was ihr tun müsst: Ihr schickt uns bis zum 15. Oktober den Anmeldebogen im Anhang und ermöglicht es uns, mit den Antworten auf die Fragen, das Rahmenprogramm auf eure Themen zuzuschneiden.
> In aller Kürze
– Veranstaltungsort ist Halle/Saale
– Beginn: Freitag, 17. November 16 Uhr, Ende: Samstag, 18. November 20 Uhr
– (das genaue Programm folgt nach Anmeldung per E-Mail)
– Bewerbungsschluss ist der 15. Oktober 2017
– Teilnehmen können 15 Initiativen mit jeweils maximal zwei Personen.
– Kosten: Die zwei Tage mit Beratung, Übernachtung und Verpflegung sind kostenfrei. Für euch entstehen nur die Reisekosten.
– Übernachtung findet voraussichtlich in Mehrbettzimmern in einem Hostel in Laufnähe des Veranstaltungsortes statt. Wer aus irgendwelchen Gründen ein Einzel- oder Doppelzimmer benötigt, melde sich bitte.
– Verpflegung: vegetarisch/vegan
– Kinderbetreuung nach Absprache
> Kontakt
Bildungswerk Stadt von unten e.V.
veranstaltung@hwr-leipzig.org
Georg-Schwarz-Str. 19 | 04177 Leipzig | Tel: 0341-39 29 85 43
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe
„Werkstatt Neue Nachbarschaft“ der
17.-18. November 2017 | Regionale Werkstatt Halle/Saale
im Rahmen der Reihe „Werkstatt Neue Nachbarschaft“ der Montag Stiftung Urbane Räume
in Zusammenarbeit mit: Bildungswerk Stadt von unten e.V. Leipzig
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